Besuch der Synagoge in Dresden

        

Im Mai 2017 besuchten die 6. Klassen im Rahmen des Ethik- und Religionsunterrichtes die Synagoge in Dresden. Die Schülerinnen und Schüler lernten diese als jüdisches Versammlungs- und Gotteshaus für Gebet, Schriftstudium und Unterweisung sowie deren Bedeutung insgesamt kennen. Durch die Führung von geschulten Mitarbeitern der jüdischen Gemeinde und einem Arbeitsblatt speziell zur Synagoge gewannen sie Einblick in die jüdische Lebensweise und deren Rituale. Auch die Historie wurde beleuchtet und so blieben die Gräueltaten der Nazizeit speziell die organisierte Zerstörung der Synagogen in Deutschland während der Novemberpogrome 1938 - bezogen auf die Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 auch (Reichs-)Kristallnacht oder Reichspogromnacht genannt - nicht unerwähnt.

      

  

 

Erwähnenswert, weil beeindruckend, ist die Kompetenz und anschauliche Vermittlung, da sehr interessant und kinderspeziell auf unsere Schülerinnen und Schüler eingegangen wurde.

 

Außerdem besuchten die Schüler den Jüdischen Friedhof in Dresden. Der Alte Jüdische Friedhof in Dresden ist der älteste erhaltene jüdische Friedhof in Sachsen. Er befindet sich an der Pulsnitzer Straße (ursprünglich Juden-Gasse) in der Neustadt, nahe der Martin-Luther-Kirche und zählt mit 3500 Quadratmetern zu den kleinsten Friedhöfen Dresdens. Er ist als Kulturdenkmal geschützt.