Partnerschaft zwischen der ZS Skolni und der OS „Gottfried Pabst von Ohain“
Vom 11. bis 14. Oktober 2021 hatte die
UNESCO-Projektschule "Gottfried Pabst von Ohain" wieder ihre Türen
für Gäste aus der Partnerstadt Pribram geöffnet. Im Haus gab es ein
Sprachengewirr aus Tschechisch, Deutsch und Englisch. So klappte die
Verständigung ohne Komplikationen. In diesem Jahr lag der Schwerpunkt auf dem Wirken von Gottfried Pabst von Ohain, der zusammen mit Johann Friedrich Böttger und Ehrenfried Walther von Tschirmhaus als Erfinder des Meißner Porzellans gilt. Gemeinsam gingen tschechische und sächsische Schülerinnen und Schüler auf Spurensuche in Meißen auf der Albrechtsburg und der Porzellanmanufaktur, in Freiberg sowie in Dresden. Sie arbeiteten in der Schule in mehreren Gruppen und bemalten selbst Porzellan. Im Beisein von Oberbürgermeister Sven Krüger wurden die Ergebnisse der Projektarbeit präsentiert. |
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Unterstützt wurde unsere Schule bei diesem von der Stadt Freiberg geförderten länderübergreifenden Treffen von der TU Bergakademie Freiberg, dem Pi-Haus und dem Brauhof sowie dem Schulförderverein, dem Verein Lichtpunkt e.V., der UNESCO, dem Kreissportbund, der Firma Braune Oederan sowie vielen weiteren Helfern. |
Auch im September 2017 war die Partnerschule aus Příbram zu Besuch in Freiberg. Trotz Wind, Regen und niedriger Temperaturen haben die Gäste ihre Kräfte mit den Schülern unserer Schule beim Sportfest auf dem Platz der Einheit gemessen. |
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Nach einem geselligen Beisammensein am Abend mit Schülern, Lehrern und Eltern im Naundorfer Freibad stand am nächsten Tag für die Gäste aus Příbram auch ein Besuch beim Oberbürgermeister und ein Stadtrundgang durch Freiberg auf dem Programm. |
"Städtepartnerschaft ist ..., wenn nicht nur Politiker sich begegnen, sondern die Menschen." meinte unser Oberbürgermeister Herr Krüger während des Besuches im Rathaus. "Schön, dass wir so etwas haben und vielen Dank an die Eltern und Lehrer der Ohain-Schule für Ihre Unterstützung."
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Die sächsische Stadt Freiberg wurde am 26. April 1999 offiziell die Partnerstadt von Pribram. Die Zusammenarbeit zwischen der Technischen Universität in Freiberg und dem Bergbaumuseum und der Gesellschaft Kovohute Pribram existierte aber auch schon davor. 2016 trat die ZS Skolni aus dem tschechischen Pribram mit unserer Oberschule in Freiberg in Kontakt. Ein erstes Treffen fand schon Ende Oktober statt, als die ZS Skolni unseren Schulleiter Herrn Dieter Heydenreich, den tschechischen Lehrer Herrn Petr Taptic, der bei uns die DaZ-Klasse unterrichtet und auch den Vertreter des Freiberger Rathauses Herrn Andreas Schwinger empfing. Den Vertretern unserer Schule und der Stadt Freiberg gefiel es in Pribram sehr und es folgte eine offizielle Einladung an die Kollegen der ZS Skolni, die Schule in Freiberg zu besuchen. |
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Am 30. November 2016 begab sich mit der Unterstützung der Stadt Pribram die dreiköpfige Delegation (Frau Dana Krapkova, die Schulleiterin, Herr Vaclav Havlicek, der Stellvertreter, und Frau Stepanka Kalivodova, die Deutschlehrerin und gleichzeitig Dolmetscherin) auf die Reise. Sie sollten nicht nur unsere Schule kennenlernen, sondern auch die partnerschaftliche Beziehungen um konkrete Punkte zu erweitern, an deren die beiden Schulen, in Pribram und in Freiberg, arbeiten könnten. Freiberg und Pribram sind etwa gleich große Städte, deren Geschichte mit dem Bergbau verbunden ist. Die tschechischen Gäste sahen auf dem Obermarkt das Brunnendenkmal des Stadtgründers Markgraf Otto des Reichen, dessen Tochter Adelheid mit dem ersten erblichen König Ottokar I. Premysl aus Pribram verheiratet war. Neben dem Denkmal konnte die kleine Delegation das Renaissance-Rathaus und den Freiberger Christmarkt bewundern, der unter dem frisch gefallenen Schnee zauberhaft aussah. |
Die Oberschule „Gottfried Pabst von Ohain“ empfing die tschechischen Gäste herzlich. Unser Schulleiter Herr Heydenreich führte durch die ganze Schule. Es wurden eine Deutschstunde, Mathematik, Geschichte, Musik, Hauswirtschaft und Sport besucht. Außerdem gingen die Gäste auch in die DaZ-Klasse, wo sie sahen, wie schwer es ist, den Kindern der Flüchtlinge Deutsch zu lehren. Die Schulleiterin der ZS Skolni überreichte den Lehrern und auch den Schülern in jeder Klasse, die sie besuchten, verschiedene Materialien von Pribram und ihrer Schule. Die beste Reaktion bei den Schülern lösten die Schokoladen mit dem Logo der Stadt Pribram aus. Danach war auch die Möglichkeit die Grundschule Carl Böhme zu besuchen. Die Schule wurde neu renoviert und ist sehr schön ausgestattet. Leider konnten sie hier keine Unterrichtsstunde sehen, denn die Schule war schon aus. |
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Obwohl wir uns sehr viel Mühe gegeben und alle unsere Kräfte mobilisiert haben, waren die tschechischen Mannschaften besser, schließlich ist unsere Partnerschule eine (ehemalige) Sportschule. Wir waren sehr angespannt und danach ziemlich enttäuscht, dass wir einfach nicht gegen die Partnerschüler ankamen, obwohl wir unser Bestes gegeben haben. Unsere Schule hat leider bei jedem Spiel, bis auf Fußball, das unentschieden endete, verloren.
Es war trotz unserer Niederlagen ein sehr gelungener und schöner Tag, bei dem wir viele neue Eindrücke gewonnen haben.
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